Das große Interesse der in Dachau beheimateten Zitherspieler, gemeinsam und in größerem Rahmen zu musizieren, dürfte die Basis für die Gründung des Zitherklub Dachau gewesen sein.
Deshalb gründeten der Badereibesitzer Karl Fischer und sein Bruder, der Uhrmachermeister Anton Fischer, Anton Wenning und Karl Wenning beide Schneidermeister, sowie die Lebzelter Hans Altherr sen. und Hans Altherr jun. am 27. November 1890 den „ Cither-Club Dachau“. Vereinslokal war der Zieglerkeller in Dachau.
Fünf Monate nach seiner Gründung gab der Cither-Club Dachau am 05. April 1891 unter der musikalischen Leitung von Karl Fischer im Hartmann-Saal (Gasthaus Kraisy) sein erstes Debüt.
Zunächst musizierten nur Männer im Club. Die ersten Musikantinnen traten ab dem Jahr 1898 dem Verein bei.
Neben dem Cither-Club Dachau waren in der königlich bayerischen Marktgemeinde Dachau um 1890/1891 noch zwölf Vereine vertreten.
Von 1891 bis 1914 wurden von diesem Verein ca. 25 öffentliche Konzerte veranstaltet. Gespielt wurden Märsche und Polkas mit alpenländischen Anklängen, Phantasien und Konzertidyllen, Charakterstücke, Walzer, Ländler und Romanzen, also gepflegte Gesellschafts- und Salonmusik.
Mit dem 1.Weltkrieg kam für den Cither-Club das Ende der Vereinsaktivitäten. Karl Fischer, erster Dirigent der Vereinsgeschichte, sagte damals: "In Anbetracht der Mitbürger an der Front und der Gefallenen wird das Zitherspiel eingestellt".
Nach der Gründung des musikalisch-dramatischen Vereins 1906 und der Gründung des Gesangsvereins „ Lyra“ 1907, bei deren Veranstaltungen auch Cither-Club-Mitglieder mitwirkten, hatten die Aktiven des „Clubs“ auf eigene Veranstaltungen verzichtet.
In jener schweren Zeit setzten die Zitherlehrerin Lina Riedl und der Zitherlehrer Gregor Bernbeck sen. ihren musikalischen Unterreicht fort. Ihnen ist es zu verdanken, dass nach dem 1.Weltkrieg Musikanten auf ein Wiederaufleben des Cither-Club warteten.
Am 01.März 1920 beschlossen im Gasthaus Kochwirt vier junge Zitherspieler - Ludwig Eiserle, Anton Kriechbauer, Michael (Michl) Lang und August Waldenmaier sen. einen neuen Zitherklub zu gründen. Um einer eventuellen Auseinandersetzung mit Mitgliedern des alten Cither-Clubs zu entgehen, benannte man den Verein zunächst„ Zitherklub Alpenrose Dachau“. Bald nahm man wieder den alten Namen „Zither-Club Dachau“ an und kehrte in das alte Vereinslokal „Zieglerkeller“ zurück.
Der „altgediente“ Gregor Bernbeck sen. löste Gottfried Strobl als Vereinsdirigent ab und wurde von den Vereinsmitgliedern stürmisch mit einem „ Gut Klang“ begrüßt. Dies ist auch heute noch der gebräuchliche Zitherklub - Vereinsgruß.
In den Jahren 1920 bis 1925 wurden ca. 10 öffentliche Konzerte durchgeführt. Die wirtschaftliche Notlage erlaubte aber von 1926 bis 1930 keine öffentlichen Veranstaltungen.
Am 19. September 1930 sorgten beherzte Zitherklubmitglieder dafür, dass alte und jüngere Zither- und Gitarrenspieler im Vereinslokal „Zieglerkeller“ miteinander musizierten. Unter ihnen befand sich auch der junge Zitherspieler Ludwig Posch. Er war Zitherklub-Vorstand von 1949 bis 1952 und dann wieder von 1966 bis zu seinem Tod am 22.10.1976 erster Vereinsvorstand.
Obere Reihe: Schricker Heinrich, Kiening Georg, Mächler Rudolf, Koch Georg, Thurner Leonhard, Posch Ludwig, Weber Michael, Magg Jakob, Gschwendtner Jakob
Mittlere Reihe: Märkl Anna, Hanrieder Karl, Eisenberger Georg, Schwaiger Theo, Scharl Sylvester, Lichtenstein Benno, Ehrhardt Wilhelm, Burghart Josef, Müller Hans, Wittmann Hans, Grubmüller Georg, Andorfer Josef, Bernbeck Gregor jun., Ringer Georg, Brunner Hans, Erb Johanna
Untere Reihe sitzend: Pichler Käthi, Späth Käthi, Glaswinkler Käthi, Wittmann Anna, Bernbeck Gregor sen., Rieder Franz Xaver, Weinberger August, Kern Amelie, Goderbauer Therese, Wiedmann Maria, Weiß Betty
Ein bedeutendes Ereignis in der Vereinsgeschichte ereignete sich bei einer Veranstaltung der Ludwig-Thoma-Gemeinde am 18. Februar 1932 im Hörhammersaal. Dies war der erste Kontakt mit dem Kiem Pauli anlässlich des 65. Geburtstages des zeitweise in Dachau lebenden Ludwig Thoma, bei der auch der Zitherklub Dachau mitwirkte.
Als erster Musikverein aus unserer Marktgemeinde war der Zitherklub Dachau am 27. August 1932 im Bayrischen Rundfunk zu hören.
In der Zeit von 1930 bis 1939 gab es ca. 10 öffentliche Konzerte und 4 Einladungen zu Übertragungen des Bayerischen Rundfunk bzw. Reichssender München.
Ende Juni 1939 kam von der Sendeanstalt die Nachricht, dass in nächster Zeit keine Teilnahme des Zitherklub Dachau an Musiksendungen vorgesehen ist.
9 Wochen später begann der 2. Weltkrieg. Alle Vereinstätigkeiten, Konzerte, Zusammenkünfte und Musikproben wurden bis zum Jahr 1949 notgedrungen eingestellt.
Nach dem 2.Weltkrieg führte ein provisorischer Vereinsausschuss ab 20. Mai 1949 die Vereinstätigkeiten des Zitherklub Dachau unter dem Vorstand Ludwig Posch und dem Dirigenten Hans Götz fort. Musikproben fanden im Vereinslokal „Kochwirt“ ab dem 27.Mai 1949 wieder statt.
Beim großen Heimatabend des städtischen Volkschores in der ASV- Halle am 22. und 23. Oktober 1949 musizierte der Zitherklub Dachau erstmals wieder in der Öffentlichkeit.
Das erste Zitherkonzert nach dem 2. Weltkrieg fand am 29. April 1950 im Hörhammersaal statt, bei dem auch Kiem Pauli anwesend war.
Das Jahr 1950 wurde mit dem vom Zitherklub Dachau veranstalteten „ ersten Hutsingen“ am 03. Dezember abgeschlossen. Bei dieser Brauchtumsveranstaltung konnten u. a. Seine Königliche Hoheit Prinz Albrecht von Bayern mit Familie und Kiem Pauli begrüßt werden.
Im Januar 1951 wurde Hans Götz, der ab dem Jahr 1933 Vereinsdirigent war, von Heinrich Neumaier abgelöst. Ludwig Posch leitete seit 1949 als 1. Vorstand den Zitherklub Dachau.
Durch das dem Hutsingen angegliederte „ Alpenländische Singen und Musizieren“ war der Zitherklub Dachau erstmals mit den neuen Klangfarben in Berührung gekommen. Dass es nicht leicht sein würde, die Weisen des Salzburger Tobi-Reiser-Quintetts oder der Wegscheider Musikanten, der großen Vorbilder der fünfziger Jahre, für einen Zitherchor umzuschreiben, leuchtete den beiden „Antreibern“ Ludwig Posch und Heinrich Neumaier, schon ein. Man probierte sie zuerst in kleineren Besetzungen aus.
Die Jahre 1951 bis 1959 brachten dem Zitherklub Dachau viele denkwürdige Ereignisse. Er musizierte bei den großen Volksmusikkonzerten des Bayrischen Fachverbandes für Volksmusik im Salvatorkeller in München. Der „Klub“ führte zahlreiche Volksmusikveranstaltungen durch bei denen auch Volkslied- und tanz gepflegt wurden und nahm an vielen Konzerten und Musikantentreffen in und um Dachau teil. Selbst bei den alljährlich stattfindenden Vereinsausflügen wurden an den jeweiligen Zielorten traditionelle Veranstaltungen abgehalten.
Der erste vom Zitherklub Dachau organisierte Volksmusikabend fand am 14. November 1959 im Renaissancefestsaal des Dachauer Schlosses statt.
Von 1949 bis 1960 führte der Verein jährlich ca. 20 bis 40 Musikproben im Nebenzimmer des „Kochwirts“ durch. Pächter war das Ehepaar Anni und Rudi Franz. Bevor im Jahr 1964 das Ehepaar Margarete und Josef (Biwi) Erhorn den „Kochwirt“ übernahmen, waren Richard Schreier bzw. Cilli Eder Wirte des Zitherklub-Vereinslokals.
Die erste Musikprobe im neuen Vereinslokal „Hörhammerbräu“ fand am 29.April 1966 in der Poststube statt.
Am 31. April 1969 sprach das Finanzamt München dem Zitherklub Dachau den Status der Gemeinnützigkeit zu.
Der Schauspieler Michl Lang (1899-1979), mitbeteiligt an der Wiedergründung des Zitherklubs im Jahr 1920, erhielt am 18. Juli 1969 bei einem Ehrenabend im Hörhammerbräu das Goldene Ehrenabzeichen des Deutschen Zithermusikbundes.
Im neuen Vereinslokal fand am 31. Oktober 1970 ein Festabend, unter dem Motto: „80 Jahre Zitherklub Dachau“, statt. Dokumente, die die Gründung des Zitherklub Dachau im Jahr 1890 bestätigten, konnten eingesehen werden. Ludwig Posch präsentierte die Festschrift „Achtzig Jahre Zitherklub Dachau“.
Für seine Verdienste um die Volksmusik wurde Ludwig Posch am 18. Dezember 1970 bei einer Feier im Alten Rathaus mit der Verleihung der Silbernen Bürgermedaille der Stadt Dachau ausgezeichnet.
Bei der am 11. April 1975 abgehaltenen Jahresversammlung im Hörhammerbräu wurden 8 Mitglieder für ihre 50 - jährige Vereinszugehörigkeit, sowie Heinrich Neumaier, wegen seiner aufopfernden Dirigententätigkeit und Toni Goth wegen seiner besonderen Verdienste um den Zitherklub Dachau zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Im November 1975 wurden zwischen den Partnerstädten Klagenfurt und Dachau erste Kontakte zwecks Knüpfung einer Vereinspartnerschaft hergestellt. Ab dem Jahr 1981 fanden 8 Treffen mit dem Partnerverein, der Singgemeinschaft Wölfnitztal, in Dachau und 7 Gegenbesuche des Zitherklub Dachau in Klagenfurt statt.
Gemeinsam beteiligten sich beide Vereine an verschiedenen Veranstaltungen, sorgten für eine festliche musikalische Gestaltung der Gottesdienste und feierten ihre Begegnungen bei gemeinsamen Festessen. Einige Konzerte wurden vom Österreichischen sowie Bayerischen Rundfunk aufgezeichnet und ausgestrahlt.
Der seit 1951 mit berufsbedingten Unterbrechungen tätige Dirigent Heinrich Neumaier wurde am 02. Januar 1976 aus seinem schaffensreichen Leben gerissen. Heinrich Neumaier war ein überzeugter Verfechter echter bayerischer Volksmusik. Unter seiner musikalischen Leitung spielte der Zitherklub Dachau ausschließlich Musikstücke aus dem alpenländischen Volksgut. Dieser Musikstil wird bis dato gepflegt und von der Vereinssatzung gefordert.
Plötzlich und unerwartet verstarb am 22. Oktober 1976 der 1. Vorstand des Zitherklub Dachau, Ludwig Posch. Nach dessen Tod wurde Helmut Schwarz bei der Versammlung am 04. Februar 1977 zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Im Jahr 1977 wirkten erstmals einige Spieler und Spielerinnen des Vereins in einer kleinen Formation bei Aufnahmen für eine LP „So klingt`s bei uns“-Volkstümliches aus Dachau und seinem Landkreis-mit.(Produktion : Günther Richter - Vertrieb: Schallplatten Center Dachau)
Im Oktober 1979 übernahm Henrik (Heiner) Hüller, ausgebildeter Musikpädagoge und Inhaber einer Musikschule in Dachau, die musikalische Leitung des Vereins.
Im Rahmen der Jahresversammlung vom 22. Februar 1985 wurde die Erstellung einer neuen Vereinssatzung beschlossen. Erwähnenswert sind unter § 2- Zweck des Vereins folgende Vorgaben:
Der Zweck des Vereins ist die Bewahrung, Pflege und Weitergabe heimatlichen Kulturgutes. Diesen Zweck erreicht der Verein durch:a) Pflege des Spiels von Zither, Gitarre, Hackbrett, Tiroler Harfe und anderer Instrumente, die sich im Rahmen der echten Volksmusik musikalisch einfügen. b) gezielte Auswahl der Musikstücke aus dem alpenländischen Volksgut und der volksmusiknahen Kunstmusik.
Seit dem 29. April 1985 ist der Zitherklub Dachau als Verein durch Vereinsregistrierung Nr. 263 im Registergericht des Amtsgerichtes Dachau eingetragen.
Im Januar 1986 wechselte der Verein das Probenlokal und zog von der Poststube des Hörhammerbräu nach Etzenhausen in die Musikschule Hüller um.
Unter dem Motto : „100 Jahre Zitherklub Dachau“ fand am 10. März 1990 im Ludwig-Thoma- Haus ein Sänger- und Musikantentreffen statt. Im Veranstaltungsverlauf wurde Jakob Gschwendtner nach 60-jähriger, aktiver Mitgliedschaft zum Zitherklub-Ehrenmitglied ernannt. Heinz Neumaier, Sohn des langjährigen Zitherklub-Dirigenten Heinrich Neumaier, übergab dem Zitherklub als Jubiläumsgeschenk die Partitur eines von ihm komponierten Marsches. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde die neue Musik-Cassette „ A Musi aus`m Dachauer Land“ präsentiert.
Der Volksmusikabend zum 100-jährigen Bestehen des Zitherklub Dachau fand am 10. November 1990 im Festsaal des Dachauer Schlosses statt.
Die Eröffnung der Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit dem Museumsverein Dachau zu diesem Jubiläum erfolgte am 07. Februar 1991 in der Gemäldegalerie Dachau.
Die Ausstellung „ Die Zither in der Zeit von Herzog Maximilian in Bayern (1808 – 1888) bis zur Gegenwart“ endete am 21. April 1991. Eine eigens zur Zither und Geschichte des Zitherklub Dachau angefertigte Publikation in Form der Dachauer Museumsschriften mit dem Titel „ GUT KLANG“ wurde im Rahmen dieser Eröffnungsfeier vorgestellt.
Am 10. Mai 1991 verlieh im Foyer des Dachauer Rathauses die Überparteiliche Bürgergemeinschaft Dachau e.V. den „ Kron-Maus-Kulturpreis“ an den Zitherklub Dachau, dem als 2. Preisträger diese Auszeichnung verliehen wurde. Der Festakt wurde unter der Leitung von Henrik Hüller musikalisch umrahmt.
Zwei außerordentliche Zitherklub-Mitgliederversammlungen zwecks Neuwahl des 1. Vorsitzenden und Änderung des § 9 der Vereinssatzung folgten der Mitgliederversammlung mit Neuwahlen vom 24. April 1991.
Dass bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 23. September 1991 eine optimale Wahl getroffen wurde, beweist die Tatsache, dass Jürgen Buckner über die gesamte Dauer seiner Amtszeit als 1. Vorsitzender bis Ende März 2018 den Verein verantwortungsvoll und zur restlosen Zufriedenheit der Vereinsangehörigen führte.
Der Zitherklub organisierte acht öffentliche Musikanten-Stammtische, beginnend mit dem ersten Treffen am 18. Juni 1993 im Schützensaal der Gaststätte „Drei Rosen“ in Dachau. Ein letzter wurde am 25. Juni 1997 im Gasthaus Burgmair in Etzenhausen abgehalten.
In diesen Jahren wirkten die Spielerinnen und Spieler des Vereins auch bei der musikalischen Gestaltung einiger Maiandachten in den Dachauer Pfarrkirchen mit: Am 07. Mai 1995 bzw. 24. Mai 1998 in St. Jakob und am 14. Mai 1997 in St. Peter.
Am 09. März 1996 veranstaltete der Verein im Ludwig-Thoma Haus einen Gedenk- Hoagartn zur Erinnerung an die im Jahr 1976 verstorbenen Ehrenmitglieder Heinrich Neumaier und Ludwig Posch.
Am 05. Oktober 1997 starb völlig unerwartet der musikalische Leiter Henrik Hüller mit 53 Jahren.18 Jahre lang war er Dirigent und Organisator und hat Enormes für den Verein geleistet. Die Aktiven hatten bei den Musikproben in den Räumen seiner Musikschule das Gefühl immer willkommen zu sein. Henrik Hüller war der Initiator der Vereinspartnerschaft „ Singgemeinschaft Wölfnitztal- Zitherklub Dachau“.
Am 07. Oktober 1997 wurde im Verlauf einer kurzfristig einberufenen Musikprobe von der Vereinsführung und den aktiven Musikanten/innen beschlossen, wie geplant den 38. Volksmusikabend im Dachauer Schlosssaal am 08. November 1997 im Gedenken an Henrik Hüller zu veranstalten.
Erstmals dirigierte Sophie Reisländer, über viele Jahre als Zitherspielerin im Verein aktiv, als neue musikalische Leiterin. 2008 legte sie nach 11-jähriger Tätigkeit ihr Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder.
Nach dem Tod von Henrik Hüller übernahm der 1. Vorsitzende des Zitherklubs, Jürgen Buckner, die Organisation und Einladung der Gastgruppen für alle Veranstaltungen.
Mittlerweile etablieren sich bestimmte Ereignisse zum festen Bestandteil des Jahresprogramms :Circa 30 Musikproben, eine Jahresversammlung, ein gemeinsam mit den Naturfreunden Dachau veranstalteter Musikantenstammtisch im Harreis, die Mitgestaltung von Maiandachten in St. Peter oder Mariä Himmelfahrt, ein Grillfest im Harreis und eine Wanderung, die beiden an einem Tag stattfindenden Volksmusikveranstaltungen im Schlosssaal, eine Weihnachtsfeier und die im 3-jährigen Rhythmus geplanten Partnerschaftstreffen in Wölfnitz/Klagenfurt bzw. Dachau.
Am 03. Dezember 1998 wurde Paula Lachner, der 1. Schriftführerin des Zitherklubs, die Silberne Bürgermedaille der Stadt Dachau als Anerkennung für ihre langjährigen und aufopfernden Tätigkeiten zum Wohle des Vereins verliehen.
Zum 5. Todestag von Henrik Hüller übernahm der Zitherklub Dachau am 05. Oktober 2002 die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes in der Stadtpfarrkirche St. Jakob.
An der von der Stadt Dachau initiierten Veranstaltungsreihe im Rahmen des „Dachauer Musiksommers“ hat der Verein
am 13. Juni 2003 und 09. Juli 2004 die Durchführung eines Bairischen Hoagartn im Schützensaal der Gaststätte „Drei Rosen“ organisiert und musikalisch mitgewirkt.
Bei der Jahresversammlung am 28. April 2006 wurde Paula Lachner für ihre langjährigen Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt.
Im Gedenken an Heinrich Neumaier und Ludwig Posch zum 30. Todestag veranstaltete der Verein im Adolf-Hölzel-Haus in Dachau am 07. Oktober 2006 einen Bairischen Hoagartn.
Bei einem Festakt mit Bürgerehrung am 01. Dezember 2006 im Sitzungssaal des Alten Dachauer Rathauses wurde dem Ehepaar Hannelore Buckner (1. Kassiererin) und Jürgen Buckner, (1.Vorsitzender) für seine langjährigen, vorbildlichen und anerkennungswerten Verdienste um das Wohl des Vereins vom Oberbürgermeister Peter Bürgel die Silberne Bürgermedaille verliehen.
Am 06. Oktober 2007 veranstaltete der Zitherklub Dachau zum 10. Todestag von Henrik Hüller einen Hoagartn im Adolf-Hölzel-Haus.
Am 12. Februar 2009 begann unter der neuen musikalischen Leitung Heinz Neumaier (Sohn von Heinrich Neumaier) und Liselotte Stockinger (Zitherspielerin und aktives Mitglied seit dem Jahr 1973) der Musikprobenbetrieb.
Im Verlauf der Jahresversammlung am 25. März 2009 wurde Sophie Reisländer für ihr vorbildliches Engagement als Dirigentin zum Zitherklub-Ehrenmitglied ernannt.
Am 14. November 2009 veranstaltete der Verein im Festsaal des Dachauer Schlosses den 50. Volksmusikabend. Bei dieser Jubiläumsveranstaltung wurde die neu erstellte Zitherklub Musik-CD „A Musi und Liada aus`m Dachauer Land - 50 Jahre Volksmusikabend Zitherklub Dachau“ vorgestellt. Heinz Neumaier debütierte bei diesem 50. Volksmusikabend als Dirigent.
Im Gedenken an Hedi Heres veranstaltete der Zitherklub am 16.Juni 2012 ein spezielles Volksmusikkonzert im Dachauer Schloss unter dem Motto „Volksmusik für Hedi Heres“. Hedi Heres, Tochter des ehemaligen Dirigenten Heinrich Neumaier, wirkte bei 11 Zitherklub-Veranstaltungen als Sprecherin mit.
2015 feierte der Zitherklub sein 125-jähriges Bestehen mit folgenden Veranstaltungen:
Am 07. November fand in der Stadtpfarrkirche St. Jakob ein Gedenkgottesdienst für alle verstorbenen Vereinsmitglieder und zugleich die Festmesse zum 125- jährigen Bestehen des Vereins statt, die der Zitherchor musikalisch mitgestaltete.
Am 14. November wurde als Jubiläumsveranstaltung „125 Jahre Zitherklub Dachau“ der 56. Volksmusikabend im Dachauer Schloss mit 2 Konzerten nachmittags und abends unter dem Motto “Kärntnerisch-Bayrisch“ durchgeführt.
Der Partnerverein, die Singgemeinschaft Wölfnitztal, folgte der Einladung und wirkte bei der Jubiläumsveranstaltung mit.
2019 konnte der Zitherklub auf 60. Jahre Schloßkonzert im Dachauer Schloß zurückblicken. Frau Paula Lachner (erste Reihe rechts) - ein immer noch aktives Mitglied unseres Orchesters - war bereits beim 1. Schloßkonzert mit Ihrer Zither dabei.